Was darf der Hund fressen, was nicht?

Vorwort:

Vitaminbeinhaltender Ballaststoffträger, muss aufgespalten, also fein gerieben roh oder schonend gedünstet unter das Futter gemischt werden. Die Verwertbarkeit der einzelnen Gemüse ist unterschiedlich. Obst sollte prinzipiell nur reif bis überreif verfüttert werden, unreife Früchte machen Magenbeschwerden und Durchfall!

Vorsicht mit Obstkernen:

  • Eine Gefahr geht von Früchten der Gattung Prunus (Kirsche, Pflaume, Aprikose etc.) aus. Die in den Kernen enthaltene Blausäure führt zu Speicheln Erbrechen, Durchfall und Fieber, weiterhin zu auffallend roten Schleimhäuten, hellroter Farbe des venösen Blutes, Atemnot, Krämpfe und Schwäche. Eine Vergiftung tritt aber nur auf, wenn einerseits die Kerne geknackt und zerbissen werden und andererseits eine genügend grosse Menge auf einmal aufgenommen wurde.

Apfel:

  • Bei leichten Darmerkrankungen wie Durchfall erreicht man mit einem geriebenen Apfel, der an der Luft stehen gelassen wird, bis die ausgebreitete Masse eine bräunliche Farbe annimmt, gute Erfolge. Der Apfel bindet Giftstoffe im Darm. Zuviel frische Äpfel können aber auch Durchfall hervorrufen - helfen also bei Verstopfung ( besonders in Musform)

Ananas:

  • Enthält einen sehr hohen Säuregehalt, daher nur reif und in geringen Mengen verfüttern.

Aprikosen:

  • Gut für Haut und Schleimhäute, wirken blutbildend, appetitanregend, sind aber auch harntreibend. Wichtiger Lieferant von Folsäure . Enthalten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, besonders Kalium und Eisen, Niacin, Panthothensäure und viel Beta-Carotin und Lycopin. Früchte immer pürriert und in reifem Zustand verfüttern.

Artischocke:

  • Artischocken steigern die entgiftende Arbeit der Leber und können Gallensteine verhindern, da der Gallenfluss gefördert wird. Hilft bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Reizdarmsyndrom. Säugenden Hündinnen sollten keine Artischockenblätter gegeben werden, da sie die Milchbildung hemmen können.

Anis:

  • In der Heilkunde hilft Anis bei Husten, Magen- Darmstörungen, Blähungen und regt die Milchbildung an, Apfelessig regt den Stoffwechsel an und verleiht dem Fell schönen Glanz ( Auch zum Abreiben des Fells geeignet!)

Bananen:

  • Zuviele Bananen wirken stopfend, ansonsten ein gesunder Futterzusatz!

Bierhefe:

  • Bierhefe hat einen positiven Einfluss auf die Stärkung von Haaren und Nägeln und auf trockene, glanzlose Haut. Zudem wirkt sie Durchfallerkrankungen entgegen. Mehrmals wöchentlich ein Stück Bierhefe unters Futter gemischt sorgt es für seinen Biotinanteil für glänzendes Fell.

Birnen:

  • Birnen sind verdauungsfördernd und leicht entwässernd. Die enthaltenen Gerbsäuren und wirken sich günstig auf Magen- und Darmentzündungen aus. Auch hier bitte nur reif verfüttern!

Blaubeeren:

  • Darf in Maßen verfüttert werden.

Blumenkohl:

  • Bitte wegen seiner blähenden Wirkung nur gekocht verfüttern.

Bohnen:

  • Bohnen müssen immer gekocht und nur in kleinen Mengen verfüttert werden, da sie zu Blährungen führen können.

Braunhirse:

  • In der geschälten, gelb pigmentierten Speisehirse (Gelbhirse, Goldhirse) und daraus hergestellten Produkten befinden sich keine gesundheitsbeeinträchtigenden Stoffe. Soll sich positiv auf Hautreizungen und stumpfes Fell auswirken.

Brennesseln:

  • Eine alte, wertvolle Heilpflanze. Sie reinigt den ganzen Organismus von Schlackenstoffen und entgiftet. Daher die Anwendung bei Rheuma und Gicht, wirkt blutreinigend bei Hautkrankheiten und gleicht den Hämoglobinspiegel im Blut aus. Sie stimuliert die Verdauungsdrüsen (in Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle) und hat zudem eine milchbildende, blutzuckersenkende, entgiftende und stoffwechselanregende Wirkung. Die Verabreichung soll immer roh bzw. frischem, oder getrocknet in zerkleinertem Zustand erfolgen. Vorsicht: enthält Histamin, nur in kleinen Mengen füttern und nicht allzu oft. Kann daher aber leichten Juckreiz lindern. Eine Abreibung mit einem 1:1 Essi-Wasser Gemischt getränkten Lappen bringt Glanz ins Fell.

Broccoli:

  • Bitte nur gekocht verfüttern.

Brombeeren:

  • Verdauungsfördernd, schleimlösend, blutreinigend und blutbildend, keim- und pilztötend, haben sie zusätzlich die Eigenschaft die Leber zu entgiften. Wirken entzündungshemmend und gelten als zellschützend. Enthält Gerbstoffe, kann daher auch leichten Durchfall lindern.

Brot:

  • Um ein Nachgären zu vermeiden bitte nur getrocknet zufüttern.

Buttermilch:

  • Sie zeichnet sich durch einen niedrigen Fettgehalt und dem nahezu vollständigen Gehalt der sonstigen Nährstoffen der Milch aus. Weitere wertvolle Inhaltstoffe sind neben durchschnittlich 3.5% Protein vor allem noch Calcium, Magnesium, Kalium, B – Vitamine und Lecithin. Vorsicht, kann abführend wirken.

Chinakohl:

  • Im Gegensatz zu vielen Kohlarten ist Chinakohl leicht verdaulich und nicht blähend. Zur besseren Aufnahme der Inhaltsstoffe am Besten püriert verfüttern.

Dill:

  • Dill, Gurkenkraut oder Kapernkraut ist ein indisches Küchenkraut. Wirkt Blähungen entgegen, und wirkt wohltuend und entspannend auf Magen und Darm, appetitanregend und verdauungsfördernd. Bei säugenden Hündinnen regt es den Milchfluss an.

Dinkel:

  • Unbedenklicher Futterzusatz Distelöl. Ein Esslöffel täglich unters Futter gemischt sorgt es angeblich für ein schön glänzendes Fell.

Echinacea:

  • Der rote Sonnenhut ist seit Urzeiten bekannt. Er diente bereits den Indianern als pflanzliches Antibiotikum von aussen und innen. Zur Stärkung der Abwehrkräft wird es ebenso empfohlen, wie zur Vorbeugung gegen Bakterien und Viren.

Eier:

  • Roh oder gekocht, mit oder ohne Schale

Erbsen:

  • Erbsen sollten nur gekocht und in kleineren Mengen verfüttert werden, da es ansonsten zu Blähungen führen könnte.

Erdbeeren:

  • Sie gelten als entschlackend, reinigen Schleimhäute, beschleunigen die Wundheilung. Ihr Vitamin B-Gehalt sorgt für bessere Konzentrationsfähigkeiten, schönes Fell und ihr Natriumgehalt bindet Säuren im Körper.

Erdnuss:

  • Kann in Maßen zugefüttert werden ( UNGESALZEN!)

Erdnussöl:

  • Kalt gepresst ein guter Futterzusatz, der für glänzendes Fell sorgt.

Essig:

  • Zur Fellpflege täglich ein Esslöffel verdünnter Apfelessig an, der frei von chemischen Zusatzstoffen ist und wertvolle Mineralstoffe sowie Vitamine enthält. Essig stärkt die Immunabwehr, entschlackt den Körper und hat bei kleineren Wunden antiseptische, antibakterielle Wirkung. Auch bei Insektenstichen verschafft Essig Linderung durch Auftupfen auf den Stich. Zur Desinfektion Hundebürsten in Essigwasser legen (Mischverhältnis 1:1).Abreibungen mit verdünntem Apfelessig sorgen für ein glänzendes Fell.

Feigen und Fenchel:

  • Feigen haben eine leicht abführende Wirkung.
  • Fenchel darf in Maßen zugefüttert werden.

Feldsalat:

  • Feldsalat gehört zu den Baldriangewächsen und wird in den Wintermonaten zwischen Oktober und April geerntet. Er verfügt über eine Reihe wichtiger Inhaltsstoffe wie Eisen, Phosphor, Kalzium und Kalium. Besonders hoch ist sein Vitamin-C-Gehalt zu schätzen, der den anderer Salate übertrifft. Feldsalat lässt sich auch leicht im eigenen Garten für den Hund anpflanzen. Er ist einfach zu ziehen und nicht frostempfindlich.

Fisch:

  • Hervorragender Eiweiss- und Jodlieferant. Enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren.

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